Ordonnanzturnier „Hessisches Ried“

AUSSCHREIBUNG 2023:

TERMINE:

1. Wettkampftag
Samstag, den 8. Juni, ab 12 Uhr in Stockstadt

2. Wettkampftag
Samstag, den 22. Juni, ab 11 Uhr in Groß-Gerau

3. Wettkampftag
Samstag, den 14. September, ab 11 Uhr in Astheim

4. Wettkampftag
Samstag, den 28. September, ab 12 Uhr in Stockstadt
mit anschließender Siegerehrung.
Die SSG veranstaltet parallel dazu den 2. Schützenflohmarkt, so dass Ihr die Zeit am 4. Wettkampftag sinnvoll nutzen könnt.

Wolfgang Kinowski
Peter Klinger
Wappen des Board of Ordnance, am Tower in London mit dem Motto: Sua tela tonanti - frei übersetzt: „Dem Krieger seine Waffen“

Seit 1998 durchgeführt von der SSG unter Federführung von Wolfgang Kinowski, und seit 2019 unterstützt von Peter Klinger, ist das "Ordonnanzturnier" ein schöner Wettbewerb für Schützen mit "offiziell eingeführten und an Soldaten als persönlicher Ausrüstungsgegenstand ausgegebenen Waffen".

Ordonnanzwaffen wurden von der Heeresverwaltung beschafft und offiziell ausgegeben. Die Anfänge der Ordonnanzbewaffnung gehen auf das Aufkommen stehender Heere im 18. Jahrhundert zurück. Was als „Office of Ordnance“ bereits um 1460 begann mündete 1683 im „Board of Ordnance“ mit Sitz im Londoner Tower – eine Behörde, die für Waffen und Ausrüstung der englischen Streitkräfte zuständig war. Damit einher gingen erste Schritte der Vereinheitlichung der Bewaffnung. So wurden die Teile der Militärmuskete „Brown Bess“ normiert und auf diese Weise untereinander austauschbar gemacht. Das war ein großer Fortschritt, weil die Zivilfabriken, die ergänzend zu den staatlichen Betrieben Militärwaffen produzierten, oft leicht abweichende Modelle geliefert hatten. So entstand eine standartisierte Infantriewaffe, die von 1722 bis 1838 verwendet wurde.

Wolfgang Kinowski & Peter Klinger bei der Arbeit